- Um zu überprüfen, ob ein Twist-Off Glas tatsächlich Vakuum gezogen hat, wird nach dem Einkochen ein Lineal auf das Glas gelegt. Sofern sich ein dickeres Stück Papier in die Mitte des Glases unter das Lineal schieben lässt, hat das Glas Vakuum gezogen.
Gerade wenn Flüssigkeiten eingekocht werden, können diese beim Einkochen hochsteigen. Sofern die Gläser daher zu voll sind, kann der Inhalt sich daher rausdrücken.
Die Vitamine bleiben größtenteils erhalten, sofern die Gerichte vorher nicht zerkocht wurden.
- Nein, Knochen können nicht eingekocht werden, es entsteht Knochenleim und Röhrenknochen zersplittern.
- Nein, das Gewinde ist hier zu kurz, um sicher einzukochen.
- Zum einen leidet der Geschmack, der Geruch, die Konsistenz, zum anderen können z.B. beim Einkochen von Knochen auch gesundheitliche Beschwerden auftreten (s.o. Botulismus). Um euch nicht den Spaß am Einkochen zu verderben und in eurem eigenen Interesse solltet ihr die geführte Liste beachten und diese Dinge nicht einkochen.
- Botulismus ist eine lebensbedrohliche Vergiftung. Die Vergiftung erfolgt durch Fleisch oder nicht korrekt eingekochtes Gemüse (Stichwort Scheinvakuum). Unerkannt führt die Vergiftung zum Tod. Es ist daher wichtig, die Einkochzeiten, -temperaturen sowie den korrekten Ablauf zu berücksichtigen, um Botulismus keine Chance zu bieten!
- Sowohl im Haushaltswarengeschäft, als auch natürlich im Internet. Mittlerweile verkaufen auch gut sortierte Supermärkte Gläser oder in Aktionen auch Einkochzubehör.
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- Der Unterschied liegt im Verschluss. Twist- Off Gläser haben einen Schraubverschluss, während Weck-Gläser zwischen Glas und Deckel noch einen Gummiring benötigen und mit Klammern verschlossen werden.
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- In Einzelfällen geht das heiß abfüllen und auf den Kopf stellen gut, davon wird hier jedoch deutlich Abstand genommen. Es gibt mehrere Gründe dafür: Die Weichmacher in den Deckeln lösen sich und gehen auf das Einkochgut über und wer möchte schon gerne diese Dinge beim Essen zu sich nehmen?! Des Weiteren gelangt beim auf den Kopf stellen das Einkochgut in den Zwischenraum von Gewinde und Deckel; es trocknet irgendwann, wird bröselig und dadurch gelangt Luft in’s Glas, sprich es entsteht ein Scheinvakuum. Bakterien können im Glas arbeiten und euer Eingekochtes gären und schlecht werden lassen.
- Nicht alle Methoden eignen sich gleichermaßen zum Einkochen, insbesondere die Lebensmittel, die nicht zum Einkochen geeignet sind, können dafür auf andere Weise länger haltbar gemacht werden. Eier können zum Beispiel als Soleier weiterverarbeitet werden, Öl kann z.B. eingefroren werden.